Cool bleiben! Auf keinen Fall soll man seinen ersten Ärger über das verbeulte Blech lautstark kund tun. „Dadurch erhitzen sich nur die Gemüter“, in der Sache selbst hilft es aber nicht weiter. Im Gegenteil, die Dialogbereitschaft sinkt durch aggressives Verhalten“.

Die wichtigsten Schritte nach einem Unfall

  • Warnweste anziehen: Dadurch wird man von anderen Verkehrsteilnehmern früher und besser wahrgenommen.
  • Unfallstelle absichern: Der Nachfolgeverkehr muss durch das Pannendreieck rechtzeitig vorgewarnt werden.
  • Wageninsassen in Sicherheit bringen: Speziell auf Autobahnen und Schnellstraßen müssen die Insassen raus aus dem Wagen und auf den Grünbereich in Sicherheit gebracht werden.
  • Erste Hilfe leisten: Wenn jemand bei dem Unfall zu Schaden gekommen ist, muss Erste Hilfe geleistet werden.
  • Rettung und Exekutive verständigen: Bei Unfällen mit Personenschaden müssen Rettung unter 144 und Exekutive unter 133 verständigt werden. Exekutivbeamte sind auch von Nöten, wenn der Austausch von Daten nicht möglich ist.
  • Fahrzeuge in Unfallposition belassen, so eine massive Verkehrsbehinderung auszuschließen ist. Wenn das der Fall ist, muss nach dem Crash die Unfallstelle sofort geräumt werden, um Serienunfälle oder lange Staus zu vermeiden.
  • Beweismittel sichern: Das heißt auch Zeugen nach ihren Personendaten zu fragen oder Unfallfotos, Unfallskizzen und dergleichen sofort anzufertigen.
  • Europäischen Unfallbericht ausfüllen: Dieser ist an jeder ÖAMTC-Dienststelle erhältlich. Das Ausfüllen des Unfallberichts kann entfallen, wenn der Austausch der Daten (Name, Adresse, Versicherung) durchgeführt worden ist.